Wie hart sollte der Erdbewegungsreifen sein?
Zu niedrig, zu hoch - immer schädlich
Einige Beispiele (gemessen am idealen (empfohlenen) Druck): 50% zu niedriger Luftdruck im Reifen bedeutet 80% weniger Lebensdauer, 50% zu hoher Luftdruck bedeutet 30% weniger Lebensdauer. Bei "nur" 15% zu niedrigem Druck sind es immerhin 20%, bei 15% zu hohem Druck auch immer 10% weniger Lebensdauer.
Aber nicht nur die Lebensdauer wird z.B. durch (viel) zu niedrigen Druck negativ beeinflusst. Gleichzeitig steigt das Risiko von vorzeitigen Schäden und Unsicherheiten, weil verschiedene Bereiche in der Seitenwand des Reifens viel zu heiß werden.
Richtige Luftdruckbestimmung
Worauf sollten Sie achten, um den richtigen Luftdruck im Erdbewegungsreifen zu bestimmen? Es gibt einige Richtlinien zu beachten:
- Bestimmen Sie das Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch Übernahme der Werksangaben oder durch Wiegen pro Achse.
- Berechnen Sie die Last pro Reifen (bei (Mobil-)Kränen dividieren Sie das Gesamtgewicht des Fahrzeugs durch die Anzahl der Achsen und teilen Sie das Ergebnis wiederum durch 2). Achten Sie darauf, dass Sie die zusätzliche Last pro Achse (bei Kränen z. B. die Gegengewichte) mit einbeziehen.
- Verwenden Sie die richtige Tabelle aus der Übersicht "Tragfähigkeit pro Reifen und Luftdruck" für das betreffende Fahrzeug.
- Beachten Sie auch die Angaben für den Transport und die Beförderung.
- Bei Spezialfahrzeugen ist es manchmal möglich, vorübergehend einen niedrigeren Reifendruck für den Langsamfahrbetrieb zu verwenden.
Vorkehrungen
Unter Umständen ist es ratsam, die Reifen vorsorglich mit einem zusätzlichen Schutz zu versehen, um Pannen durch Reifenpannen zu vermeiden. Dies kann geschehen, indem die Luft im Reifen durch Polyurethan ersetzt wird. Der Reifen ist dann auch bei Beschädigung pannensicher.
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