Familie innerhalb eines Familienunternehmens: Erwin und Jarno Drenth
Als ich gefragt wurde, ob ich auch als Samstagshilfe und Urlaubshilfe arbeiten würde, habe ich sofort ja gesagt.
Erwin Drenth (46) arbeitet als stellvertretender Geschäftsführer bei Profile Heuver in Veendam. „Ich arbeite hier seit 2009. Zuerst war ich bei Autoborg in Groningen, aber seit 2012 sitze ich in Veendam hinter dem Schalter.” Jarno Drenth (17) ist Bereitschaftsdienstmitarbeiter in derselben Niederlassung von Profile Heuver wie sein Vater. „Ich mache das jetzt seit einem Jahr, und die Arbeit gefällt mir. Alles begann mit einem Praktikum, das ich hier machen konnte. Danach habe ich hier ein weiteres Praktikum absolviert, nachdem ich bereits bei anderen Unternehmen Praktika gemacht hatte. Als ich gefragt wurde, ob ich auch als Samstagshilfe und Urlaubshilfe arbeiten würde, habe ich sofort ja gesagt. Es ist ein nettes und umgängliches Team. Ich darf immer mehr Tätigkeiten übernehmen. Neben der Montage von Reifen darf ich auch Öl, Bremsbeläge und Scheiben wechseln, beim Auswuchten helfen, Flüssigkeiten nachfüllen und andere Kleinigkeiten durchführen. Am liebsten mache ich die Schraubarbeiten, weil ich dann allein in Ruhe arbeiten kann.”
Keine Vorzugsbehandlung
Der gute Kontakt, den Familienmitglieder untereinander haben, hat sich in diesem Fall als nützlich erwiesen, wie Jarno erklärt: „Ich musste vor der Schule ein Praktikum in einer Autofirma machen. Deshalb habe ich meinen Vater sofort gefragt, ob das nicht hier bei Profile Heuver möglich ist." Für Erwin war aber wichtig, dass sein Sohn nicht bevorzugt behandelt würde. Erwin: „Wir haben an einem Arbeitstag nicht viel Kontakt zu einander. Natürlich sehen wir uns, aber unser Vorgesetzter Mark Potze ist für Jarno verantwortlich. Ich bekomme zwar das eine oder andere mit, aber ich kümmere mich so wenig wie möglich darum. Zu Hause spricht Jarno aber oft über die Arbeit, weil er jung und enthusiastisch ist. Aber es gibt auch Zeiten, in denen ich einfach nicht an die Arbeit denken, sondern mich entspannen möchte, hahaha. Es ist schön, dass er seine Arbeit mag und gut zu Recht kommt. Das bekomme ich am Arbeitsplatz wohl mit. Er leistet gute Arbeit, und sie sind mit ihm zufrieden. Das macht mich natürlich stolz.“
Zusammenarbeit
Als Vater achtet man natürlich immer etwas mehr auf seinen eigenen Sohn. Erwin gibt zu, dass er dadurch manchmal strenger mit Jarno ist als mit anderen: „Wenn er zum Beispiel gerade nichts zu tun hat, treibe ich ihn an, die Reifen aufzuräumen usw. Das tue ich vielleicht eher bei ihm als bei anderen. Für ihn ist das ein Nachteil bei der Zusammenarbeit mit mir. Ich hatte vorher schon befürchtet, dass ich sehr genau auf ihn achten würde, aber es ist halb so schlimm. Neulich war Bertus Heuver hier und fragte Jarno, ob die Zusammenarbeit mit mir soweit in Ordnung ist. Als Jarno ja sagte, antwortete Bertus, er sei dann der erste, bei dem das so wäre, hahaha.”
Persönliches Verhältnis
Erwin findet, dass man schnell merkt, dass Heuver ein echtes Familienunternehmen ist: „Ab und zu kommt Bertus Heuver noch mal bei uns vorbei. Auch wenn man in die Hauptniederlassung in Hardenberg kommt, merkt man sofort, dass es sich um einen Familienbetrieb handelt. Manchmal spreche ich dort auch noch mal mit Bertus und Jan Heuver. Es ist vor allem ein sehr persönliches Verhältnis. Das habe ich besonders gemerkt, als ich Probleme wegen meiner Scheidung hatte. In solchen Momenten sind sie für einen da. Und es gibt immer Interesse an der familiären Situation. Das gesamte Team in der Hauptniederlassung besteht aus Menschen, die gut zur Arbeitsatmosphäre passt, die in dem Betrieb herrscht. Als Beispiel möchte ich kurz Charel Nijhuis, unseren Filialmanager erwähnen. Zu ihm haben wir ein gutes Verhältnis, auch weil er ein angenehmer Mensch ist.”
Weiterbildung
Ab August 2019 wird Jarno nach Noorderpoort in Groningen gehen, um dort seine Weiterbildung zum Automechaniker zu absolvieren: „Bis dahin arbeite ich vier Tage die Woche in Veendam. Ob das auch nach Beginn meiner Ausbildung noch möglich ist, bleibt abzuwarten. Es kann sein, dass ich z.B. in Groningen etwas finde, weil die Schule viele Kontakte zu Autofirmen in dieser Gegend hat.”
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